Coaching-Rechnungen zu hoch: So kommen Sie aus dem VertragVon Daria / 7. Juli 2025 Inhaltsverzeichnis Einleitung: Wenn die Coaching-Rechnungen zur Belastung werdenWas ist Coaching eigentlich?Die Vielfalt der CoachingprogrammeStrukturierte Programme oder leere Versprechen und zu hohe Coaching-Rechnungen?Hohe Coaching-Rechnungen – ein Kostenrisiko wirdWas steht in einem Coaching Vertrag?Was muss auf Coaching-Rechnungen stehen?Wie funktioniert die Abrechnung eines Coaches?Simplyright GmbH: Ihre Unterstützung bei überhöhten Coaching-RechnungenWie funktioniert die Hilfe konkret?Widerrufsrecht: Ihre wichtigste WaffeWas ist das Fernunterrichtsschutzgesetz (FernUSG)?Was kostet Coaching eigentlich?Wie viel darf ein Coaching kosten?Die Rolle des VerbraucherschutzesWas ist der Unterschied zur Beratung?Ihre Rechte als VerbraucherHäufige Fragen und AntwortenWarum Coachinganbieter rechtlich angreifbar sindFazit: Lassen Sie sich durch hohe Coaching-Rechnungen nicht täuschen Einleitung: Wenn die Coaching-Rechnungen zur Belastung werden Coaching ist ein Sammelbegriff für zahlreiche Methoden, mit denen Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung begleitet werden. Ob Leadership Coaching, Executive Coaching, Business Coaching oder Online Coachings – das Angebot ist vielfältig. Doch nicht jede Erfahrung ist positiv. Immer mehr Verbraucher werden von den hohen Kosten belastet und erhalten zu hohe Coaching-Rechnungen. Foto: pixabay.com Statt Fortschritt und Erfolg erleben sie Frust, Druck und vor allem eines: hohe Rechnungen, die finanziell zur echten Belastung werden können. Der Einstieg in ein vermeintlich motivierendes Coachingprogramm endet dann schnell in einer ernüchternden Coaching Falle, aus der man scheinbar schwer wieder herauskommt. Was ist Coaching eigentlich? Coaching ist keine klassische Beratung. Ein Coach begleitet seine Klienten durch gezielte Gespräche, stellt die richtigen Fragen und hilft ihnen, eigene Lösungen für ihre Herausforderungen zu finden. Ziel ist es, das eigene Potenzial auszuschöpfen und individuelle Ziele zu erreichen. Im Coachingprozess geht es um Veränderung, Klarheit und nachhaltige Entwicklung. Es gibt viele Themen, mit denen sich Coaches befassen – vom beruflichen Erfolg über persönliche Selbstverwirklichung bis hin zur Verbesserung der Work Life Balance. Dabei ist die Rolle des Coaches mehr die eines Begleiters als eines Lehrers. Die Vielfalt der Coachingprogramme Viele Coachinganbieter haben ihre Programme auf spezielle Themen zugeschnitten – von Work Life Balance über Karriereplanung bis hin zu Personal Leadership. Diese Programme werden oft auf einer eigenen Plattformangeboten und enthalten mehrere Module, begleitende Gespräche und digitale Inhalte, die teilweise ohne direkte Rücksprache mit einem echten Coach absolviert werden. Manche Anbieter kombinieren Videos, Webinare, Übungsblätter und Gruppenforen zu umfangreichen Paketen, die schnell mehrere tausend Euro kosten können. Strukturierte Programme oder leere Versprechen und zu hohe Coaching-Rechnungen? Ein Business Coach bietet häufig umfassende Coachingprogramme an, die sich über Wochen oder Monate erstrecken. Diese Programme sollen einem klar definierten Coachingprozess folgen, der systematisch auf die persönlichen oder beruflichen Ziele der Kunden ausgerichtet ist. Doch nicht jeder Coachinganbieter arbeitet transparent oder seriös. Schon beim Vertragsabschluss müssen Sie genau hinsehen: Welche Möglichkeiten zur Anpassung des Coachings werden geboten? Gibt es klare Angaben zu Laufzeit, Preis und Kündigungsmodalitäten? Auch der Standort des Anbieters kann eine Rolle spielen – etwa wenn es um die Erreichbarkeit oder die rechtliche Zuständigkeit geht. In seriösen Konzepten wird oft auf das Handbuch Coaching verwiesen, das als Orientierung für Qualitätsstandards dient. Die Aufgabe eines Coaches besteht nicht nur darin, Fragen zu stellen – er oder sie muss auch Struktur schaffen, den Prozess begleiten und Orientierung bieten. Doch in der Realität bleibt das Wort des Coaches nicht selten unverbindlich, und die Versprechen lösen sich in Floskeln auf. Viele Organisationen werben mit professionell klingenden Programmen, doch sobald es um konkrete Inhalte oder Ergebnisse geht, treten Unsicherheiten zutage. Genau hier müssen Sie wachsam sein – denn hinter vielen scheinbar professionellen Angeboten verbergen sich Dinge, die weder überprüfbar noch rechtlich haltbar sind. Vertrauen Sie nicht blind, sondern hinterfragen Sie jede einzelne Zusage – bevor Sie unterschreiben. Hohe Coaching-Rechnungen – ein Kostenrisiko wird Foto: pixabay.com Der eigentliche Zweck des Coachings – die persönliche Unterstützung – tritt leider manchmal in den Hintergrund. Einige Anbieter versprechen Erfolg, Veränderung oder sogar ein komplett neues Leben, verpackt in wortreiche Werbevideos und auffällige Verkaufsstrategien. Dabei geraten Verbraucher nicht selten in eine Coaching Falle: unklare Vertragsbedingungen, versteckte Kosten, mangelnde Erreichbarkeit und vor allem eine Rechnungsstellung, die jeglichen Rahmen sprengt. Das finanzielle Kostenrisiko ist in solchen Fällen enorm, insbesondere wenn kein realistischer Nutzen oder keine überprüfbare Leistung erfolgt ist. Was steht in einem Coaching Vertrag? Ein gültiger Coaching Vertrag sollte mindestens folgende Punkte enthalten: Beschreibung der Leistungen und Inhalte Dauer und Umfang des Coachings klare Kostenstruktur und Zahlungsfristen Widerrufsrecht und Kündigungsregelungen Angabe des Anbieters, inkl. Impressum und ggf. Zulassung Fehlen diese Punkte oder sind sie unklar formuliert, kann der Vertrag rechtlich angreifbar sein. Auch Klauseln zur automatischen Verlängerung oder Vorauszahlungen über lange Zeiträume hinweg sollten kritisch hinterfragt werden. Was muss auf Coaching-Rechnungen stehen? Foto: pixabay.com Eine ordnungsgemäße Rechnung enthält: vollständigen Namen und Adresse des Coaches das Datum der erbrachten Leistung eine präzise Beschreibung der Inhalte Betrag, Steueranteil, Gesamtsumme evtl. Steuernummer oder Umsatzsteuer-ID Unvollständige oder missverständliche Rechnungen können angefochten werden – insbesondere, wenn sie auf Basis nicht vereinbarter Leistungen gestellt wurden oder sich auf Inhalte beziehen, die gar nicht abgerufen wurden. Eine rechtssichere Rechnungsstellung ist daher ein Muss für jeden seriösen Coachinganbieter. Wie funktioniert die Abrechnung eines Coaches? Einige Coaches verlangen Pauschalbeträge, andere rechnen stundenweise ab. In vielen Fällen sind die Rechnungsstellungen jedoch so intransparent, dass Verbraucher nicht erkennen, wofür sie genau bezahlen. Das kann erhebliche rechtliche Folgen haben, vor allem, wenn Versprechungen nicht eingehalten wurden. Auch die Frage, ob das Coaching umsatzsteuerpflichtig ist, ist häufig nicht korrekt beantwortet oder in den Informationen verschleiert dargestellt. Simplyright GmbH: Ihre Unterstützung bei überhöhten Coaching-Rechnungen Die Simplyright GmbH ist spezialisiert auf die rechtliche Vertretung von Verbrauchern im Bereich Coachingverträge. Das Team aus juristisch geschulten Fachkräften hilft Ihnen, Ihre Rechte durchzusetzen. Dabei steht die OrganisationIhres Falls klar im Vordergrund. Simplyright prüft Ihre Verträge, analysiert Ihre Rechnungen und übernimmt auf Wunsch die Kommunikation mit dem Coachinganbieter. So vermeiden Sie weiteren Stress und gewinnen Rechtssicherheit. Wie funktioniert die Hilfe konkret? Sie reichen Ihre Unterlagen, also Vertrag, Rechnungen, Kommunikation und ggf. Plattformdaten, ein. Das Team prüft, ob Sie ein gültiges Widerrufsrecht haben oder ob das Fernunterrichtsschutzgesetz greift. Gegebenenfalls wird eine Kündigung oder Rückforderung eingeleitet. Häufig gelingt so eine außergerichtliche Einigung. Widerrufsrecht: Ihre wichtigste Waffe Foto: pixabay.com Viele Coachingverträge entstehen über digitale Plattformen – und fallen somit unter das gesetzliche Widerrufsrecht. Wurden Sie nicht korrekt über Ihr Recht belehrt, verlängert sich die Frist deutlich. Das gilt besonders bei Online Coachings oder bei sogenannten „Selbstlernprogrammen“. In solchen Fällen haben Sie einen klaren Anspruch auf Rückzahlung. Was ist das Fernunterrichtsschutzgesetz (FernUSG)? Wird ein Coachingprogramm mit festen Inhalten und Prüfungen angeboten, handelt es sich rechtlich um Fernunterricht. Hier greift das Fernunterrichtsschutzgesetz, das unter anderem eine behördliche Zulassung vorschreibt. Fehlt diese, ist der gesamte Vertrag unter Umständen nichtig – ein klarer Vorteil für Verbraucher, die sich aus einem ungewollten Vertrag lösen möchten. Was kostet Coaching eigentlich? Je nach Coach, Plattform und Umfang schwanken die Preise stark. Eine einzelne Coachingstunde kann zwischen 80 und 300 Euro kosten. Komplexe Coachingprogramme schlagen mit mehreren tausend Euro zu Buche. Ohne echte Leistung oder Erfolgskontrolle wird dies schnell zum Kostenrisiko, insbesondere wenn Versprechungen unrealistisch waren oder Inhalte nicht wie vereinbart geliefert wurden. Wie viel darf ein Coaching kosten? Rechtlich gibt es keine Obergrenze. Doch der Preis muss sich am Markt und an der tatsächlichen Leistung orientieren. Wer überhöhte Preise verlangt, ohne diese zu rechtfertigen, läuft Gefahr, rechtlich belangt zu werden. Eine detaillierte Auflistung der Inhalte ist hier entscheidend. Die Rolle des Verbraucherschutzes Die Verbraucherzentrale und auch die Simplyright GmbH helfen, wenn Anbieter über das Ziel hinausschießen. Ob falsche Versprechungen, mangelhafte Leistung oder fehlendes Widerrufsrecht – hier lohnt sich die Prüfung durch Experten. Als Verbraucher sind Sie nicht schutzlos. Was ist der Unterschied zur Beratung? Während ein Coach durch Fragen zur Selbsterkenntnis führt, liefert ein Berater direkte Lösungen. Doch in der Praxis überschneiden sich beide Ansätze, insbesondere bei Business Coaching. Wichtig ist, dass der Vertrag dies klar beschreibt. Ihre Rechte als Verbraucher Foto: pixabay.com Sie haben: Anspruch auf vollständige Informationen Anspruch auf klare Verträge Anspruch auf transparente Rechnungsstellung Anspruch auf das gesetzliche Widerrufsrecht Anspruch auf faire Behandlung und überprüfbare Leistung Häufige Fragen und Antworten Wie kann ich einen Coachingvertrag widerrufen? Innerhalb von 14 Tagen nach Abschluss, wenn online gebucht – schriftlich mit Hinweis auf das Widerrufsrecht. Wie komme ich aus einem abgeschlossenen Vertrag raus? Durch Widerruf, Kündigung oder Anfechtung bei Täuschung. Was ist Simplyright? Ein Unternehmen, das sich auf rechtliche Hilfe spezialisiert hat. Wieviel verlangt ein Coach pro Stunde? Je nach Thema zwischen 80 und 300 Euro. Was muss in einem Coachingvertrag stehen? Ziele, Inhalte, Dauer, Kosten, Widerrufsrecht, Leistungsbeschreibung. Warum Coachinganbieter rechtlich angreifbar sind Viele Anbieter ignorieren das FernUSG, verschleiern Kosten und werben aggressiv mit unrealistischen Versprechungen. Dabei setzen sie gezielt auf emotionale Trigger – eine Methode, die oft unseriös wirkt. Die fehlende behördliche Zulassung ist ein weiterer Angriffspunkt. Fazit: Lassen Sie sich durch hohe Coaching-Rechnungen nicht täuschen Ein schlecht strukturierter Coachingvertrag kann zu erheblichen Problemen führen. Ob es um falsche Versprechungen, fragwürdige Rechnungsstellung oder fehlende Leistung geht – Sie müssen sich nicht alles gefallen lassen. Mit der Hilfe von Experten wie der Simplyright GmbH holen Sie sich Ihr Geld zurück und gewinnen Ihre Entscheidungsfreiheit. Teile es mit deinen Freunden!