Lastschriften und Rückbuchungen: Alles, was Sie wissen müssenVon Daria / 22. Mai 2025 Inhaltsverzeichnis EinleitungWas ist eine Lastschrift?Wie funktioniert Lastschriften?Was passiert, wenn Lastschriften zurückgebucht werden?Wie lange kann man eine Lastschrift zurückbuchen?Welche Lastschriften können nicht zurückgegeben werden?Kann man eine Überweisung zurückbuchen?Wie geht eine Rückbuchung?Welche Kosten fallen bei einer Rückbuchung an?Was tun bei einer Rücklastschrift?Wer trägt die Kosten bei Rückbuchung von Lastschriften?SEPA-Lastschriftmandat: Was Sie wissen müssenBetrug bei Lastschriften – Was tun?Fazit Einleitung Lastschriften sind eine der beliebtesten Zahlungsmethoden in Deutschland. Doch was passiert, wenn eine Abbuchung unberechtigt oder fehlerhaft ist? In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie eine Rückbuchung vornehmen können, welche Fristen gelten und welche Folgen entstehen können. Verbraucher sollten sich gut über das Lastschriftverfahren informieren, um Probleme zu vermeiden. Gerade in einer Filiale Ihrer Bank können Sie sich über Möglichkeiten der Rückbuchung beraten lassen. Da es um Geld geht, ist es wichtig, dass die Zahlungspflichtigen stets den Überblick behalten. Foto: pixabay.com Was ist eine Lastschrift? Foto: pixabay.com Die Lastschrift ist ein bargeldloses Zahlungsverfahren, bei dem ein Zahlungsempfänger (z. B. Unternehmen, Händler oder Dienstleister) einen bestimmten Betrag von Ihrem Konto abbuchen darf. Voraussetzung dafür ist ein gültiges SEPA-Lastschriftmandat, das Sie dem Zahlungsempfänger erteilen. Dieses Mandat stellt eine Zustimmung zur Abbuchung dar. Wie funktioniert Lastschriften? Beim Lastschriftverfahren wird der fällige Betrag automatisch von Ihrem Konto eingezogen. Dies erleichtert die Abwicklung wiederkehrender Zahlungen, wie etwa für Strom, Versicherungen oder Rechnungen. Die Abbuchung erfolgt zu einem vereinbarten Zeitpunkt. Verbraucher können Lastschriften sowohl für einmalige als auch für wiederkehrende Zahlungen nutzen. Was passiert, wenn Lastschriften zurückgebucht werden? Eine Rückbuchung erfolgt, wenn Sie eine Abbuchung nicht genehmigt haben oder eine fehlerhafte Belastung festgestellt wird. Die Bank erstattet Ihnen in diesem Fall den Betrag zurück. Allerdings kann dies Folgen haben, insbesondere wenn der Zahlungsempfänger berechtigt war, den Betrag einzuziehen. Wie lange kann man eine Lastschrift zurückbuchen? Die Fristen für eine Rückbuchung hängen vom Grund der Lastschrift ab: Unautorisierte Lastschrift: 13 Monate Zeit zur Rückbuchung. Autorisierte Lastschrift: Acht Wochen Zeit zur Rückbuchung. Welche Lastschriften können nicht zurückgegeben werden? Nicht alle Lastschriften sind rückbuchbar. Falls Sie eine Zahlung absichtlich autorisiert haben und die Frist von acht Wochen überschritten wurde, ist eine Rückbuchung nicht mehr möglich. Kann man eine Überweisung zurückbuchen? Foto: pixabay.com Nein, eine Überweisung ist keine Lastschrift. Einmal durchgeführte Überweisungen können nur zurückgeholt werden, wenn der Empfänger dem zustimmt. Dies gilt auch für Zahlungen über einen Zahlungsdienstleister. Wie geht eine Rückbuchung? Foto: pixabay.com Überprüfen Sie Ihre Kontobewegungen im Online-Banking oder Kontoauszug. Identifizieren Sie die unberechtigte Abbuchung. Kontaktieren Sie Ihre Bank oder nutzen Sie die Rückbuchungsfunktion im Online-Banking. Die Bank erstattet den Betrag auf Ihr Girokonto. Welche Kosten fallen bei einer Rückbuchung an? Foto: pixabay.com In der Regel ist eine Rückbuchung für Verbraucher kostenlos. Manche Banken erheben jedoch Gebühren, insbesondere wenn eine Lastschrift nicht gedeckt war. Ein Beispiel dafür sind Rücklastschriften aufgrund unzureichender Kontodeckung. Was tun bei einer Rücklastschrift? Falls eine Rücklastschrift erfolgt, sollten Sie umgehend den Zahlungsempfänger kontaktieren, um eventuelle Mahngebühren oder Vertragsstrafen zu vermeiden. Eine schnelle Klärung mit dem Unternehmen ist empfehlenswert. Wer trägt die Kosten bei Rückbuchung von Lastschriften? Falls Sie eine unberechtigte Lastschrift zurückbuchen, entstehen Ihnen in der Regel keine Kosten. Wenn jedoch eine Rücklastschrift durch unzureichende Kontodeckung erfolgt, kann Ihre Bank Gebühren berechnen. Die Regel ist, dass der Zahlungspflichtige für entstandene Kosten aufkommen muss. SEPA-Lastschriftmandat: Was Sie wissen müssen Foto: pixabay.com Ein SEPA-Lastschriftmandat ist Ihre Zustimmung zur Abbuchung eines Betrags. Ohne ein gültiges Mandat dürfte keine Abbuchung erfolgen. Bei Streitfällen kann das Unternehmen aufgefordert werden, das Mandat vorzulegen. Die SEPA-Lastschrift ist eine sichere und weit verbreitete Zahlungsmethode in Europa. Betrug bei Lastschriften – Was tun? Foto: pixabay.com Falls Sie eine betrügerische Abbuchung bemerken, sollten Sie unverzüglich Ihre Bank kontaktieren und eine Rückbuchung veranlassen. Falls notwendig, sollten Sie auch eine Strafanzeige erstatten. Ein Beispiel für Betrug kann ein Zahlendreher in der IBAN sein, durch den falsche Kontodaten verwendet wurden. Fazit Foto: pixabay.com Lastschriften sind ein bequemes Zahlungsmittel, doch fehlerhafte oder unberechtigte Abbuchungen können vorkommen. Verbraucher sollten ihre Kontobewegungen regelmäßig überprüfen und im Fall von Unregelmäßigkeiten schnell handeln. Die Rückbuchung ist ein einfaches und sicheres Verfahren, das Ihnen hilft, unberechtigte Abbuchungen rückgängig zu machen. Informieren Sie sich gründlich über das Lastschriftverfahren, um unerwartete Kosten zu vermeiden. Falls Sie weitere Informationen benötigen, können Sie eine PDF-Datei mit relevanten Rechtshinweisen bei Ihrer Bank oder online im Internet abrufen. Bleiben Sie informiert und handeln Sie schnell, falls Probleme auftreten. Teile es mit deinen Freunden!